Durch welche Tipps können Führungsqualitäten maßgeblich verbessert werden?
Viele Menschen in den entsprechenden Positionen, machen sich Gedanken um ihre Führungsqualitäten. Es gibt grundlegende Strategien, um die Führungsqualitäten zu optimieren und zu erweitern. Diese haben einen großen Vorteil, sowohl in der Arbeitswelt als auch im Privatleben.
Erst einmal muss geklärt werden, was der Begriff Führungskraft eigentlich genau beschreibt. Ein Versuch der Definition ist, eine Vision zu kreieren und diese mit seinen Mitarbeitern zu teilen, damit auch diese der Vision folgen und sie unterstützen. Doch das ist noch lange nicht alles was dazu gehört. Führung bedeutet auch, Methoden, Wissen und Informationen zur Verfügung zu stellen, welche es braucht, um die Vision zu koordinieren und ausführen zu können. Gleichzeitig muss dabei immer der Fokus darauf gelegt werden, dass die teils gegenteiligen Interessen der Mannschaft ausbalanciert werden. Und zu dieser schon umfangreichen Definition kommt noch viel mehr hinzu.
Zu Fehlern stehen und trotzdem vorangehen
Auch eine Führungskraft macht Fehler. Aus Fehlern lernt man. Das gilt sogar für die inspirierendsten und mächtigsten Führungskräfte in der Geschichte. Was tut eine gute Führungskraft, nachdem sie einen Fehler begangen hat? Sie akzeptiert ihn, steht zu ihm und sucht nach einer optimalen Lösung. Eine Führungskraft muss immer im Kopf behalten, dass irren menschlich ist. Wird ein Fehler begangen, sollten Sie sich anhören, wie dieser entstanden ist und was in Zukunft getan werden kann, um diesen zu vermeiden.
Eine Führungskraft muss auch folgen können
Sind es Gegensätze eine Führungskraft zu sein und jemandem zu folgen? Keineswegs. Gute Führer bitten um Hilfe, wenn sie diese brauchen. Und wenn ihre Meinung keinen Anklang bei dem Gegenüber findet, nehmen sie dies hin und beschäftigen sich mit der Meinung des anderen. Aufgeschlossenheit und die Fähigkeit Leistungen anderer anzuerkennen sind wichtige Charaktereigenschaften als Führungskraft. Auch andere Meinungen sind es wert, respektiert und geschätzt zu werden.
Führungskräfte müssen nachfragen
Eine wichtige Qualität von Führungskräften ist es, neugierig zu bleiben und Kritik zu üben. Es führt zu einer kreativeren Denkweise, wenn Sachen nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden. Viele Menschen haben aufgehört, nachzufragen, da sie sich in Vermutungen verlieren und sich die offenen Punkte selbst erklären. Das ist fatal, denn durch Nachfragen kann die Basis einer Situation identifiziert werden. So können auftretende Probleme besser analysiert werden, das Verständnis für andere wächst und Unklarheiten können eliminiert werden.
Initiative ergreifen
Wer nie über seine Comfort Zone hinauswächst, kann niemals eine wirkliche Führungskraft werden. Die Komfortzone muss zurückgelassen werden. Der Bedarf zum Handeln muss erkannt und nicht abgewartet werden, bis eine Aufgabe erst explizit gestellt wird. Es ist immer besser, mehr zu tun, als man eigentlich müsste. Dies kommt auch im Umfeld sehr gut an. Probieren Sie es einmal aus, Sie werden von der Reaktion Ihrer Umwelt überrascht sein.
Aktives Zuhören
Eine gute Führungskraft muss nicht ständig im Mittelpunkt stehen. Eine essentielle Charaktereigenschaft ist, dass ein Leader auch Zuhörer sein kann. Ganz nach dem Motto: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Durch aktives Zuhören werden wichtige Informationen gewonnen und die Beziehungen zum Gegenüber intensiviert. Achten Sie dabei stets auf Ihre Mimik und Gestik, um das aktive Zuhören zu transportieren.
Die Motivation für andere sein
Niemand kann in allem was er tut, der allerbeste sein. Dies muss als unumstößlich erkannt werden. Daher ist es wichtig, auch andere Menschen in ihrem Tun aktiv zu motivieren und zu stärken. Dies gilt sowohl im privatem Umfeld, als auch in der Berufswelt. Bestärken Sie andere, Ihr Umfeld wird es Ihnen gleichtun!
Selbstführung beherrschen
Eine Führungsperson muss sich selbst kennen und genau wissen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Die eigenen Persönlichkeitsmerkmale müssen bekannt und präsent sein. Das Vergleichen des eigenen Verhaltens mit dem Verhalten von anderen, vielleicht bekannten, Führungskräften, egal ob positiv oder negativ, ist bei der Selbsterkenntnis sehr hilfreich. Überlegen Sie im Anschluss, wie Sie wahrgenommen werden wollen und welche Ihrer Eigenschaften Sie dafür in den Vordergrund rücken.
Die Disziplin
Eine Führungskraft zu sein, bedeutet Arbeit. Hier kommt die Disziplin ins Spiel, denn ohne kann eine Idee oder eine Vision nicht in die Tat umgesetzt werden. Selbstdisziplin ist für eine Führungskraft also das A und O. Denn die Disziplin wird auf die Menschen im Umfeld abfärben, wenn sie stets vorgelebt wird. Um sich Disziplin anzueignen, beginnen Sie zum Beispiel mit einem Sportprogramm, welches Sie dann rigoros durchziehen. Dies wird sich auch auf andere Bereiche übertragen.
Viele dieser Tipps sind nicht ganz einfach und ohne weiteres umzusetzen. Dennoch ist es wichtig, es immer wenigstens zu versuchen, denn neben der beruflichen Seite haben alle diese Tipps auch positive Auswirkungen auf das private Umfeld.